Bestandserkundung

Die Datenerfassung als Voraussetzung für den Sanierungsplan

Gemäß des DWA-Arbeitsblattes A 143-1 „Sanierung von Entwässerungssystemen außerhalb von Gebäuden, Teil 1: Planung und Überwachung von Sanierungsmaßnahmen“ bildet der Sanierungsplan die Grundlage für das darauf aufbauende Sanierungskonzept.

Für eine wirtschaftliche und effektive Instandhaltung der Grundstücksentwässerungsanlagen (GEA) müssen deshalb detaillierte Bestandsinformationen vorliegen mit deren Hilfe die erforderlichen Arbeiten effektiv geplant und durchgeführt werden.

Nach DIN 1986-30 „Entwässerungsanlagen für Gebäude und Grundstücke – Instandhaltung“, gehören zu den relevanten Informationen des Entwässerungssystems u.a.:

Bestandspläne der Entwässerungsanlagen mit Werkstoffen und Nennweiten der Grundleitungen, den Lagen, Tiefen und Höhen bezogen auf NN für Schächte, Inspektionsöffnungen und Abläufe und dgl., einschl. der Nennweite und Anschlüsse.

Liegt kein oder nur ein unvollständiger Bestandsplan vor, sind die fehlenden Angaben zu ergänzen.

Unsere Technik erlaubt es durch eine Befahrung Ihres Leistungsnetzes, ausgehend von Revisionsöffnungen, Schächten sowie vom Hauptkanal aus, das gesamte Entwässerungsnetz zu inspizieren und darzustellen.

Hierbei werden sämtliche Abzweige und Verästelungen mit unserem 3D-Kanalverlaufsystem und der Leitungsverlauf als dreidimensionales topologisches Netz aufgenommen und sichtbar.

Durch eine vorgeschaltete tachymetrische Vermessung einzelner Entwässerungsgegenstände Ihres Grundstücks (falls nicht vorhanden) erhalten Sie mit den Ergebnissen der Befahrung den für Ihre Liegenschaft erforderlichen Bestandsplan der Kanalisation.

Auf dieser Grundlage erfolgt dann die ordnungsgemäße Inspektion ( DIN EN 13508-2 in Verbindung mit dem Merkblatt DWA-M 149-2) mit der Zustandserfassung und Beurteilung , dem Sanierungskonzept sowie nachgeschaltet die bauliche Sanierung und Dichtheitsprüfung Ihrer Entwässerungsanlage.